Nach mehreren schweren Unwettern und Starkregenereignissen stehen steirische Feuerwehren seit mehreren Wochen häufig im Großeinsatz. Besonders im obersteirischen Raum, wo die Feuerwehr-Einsatzkräfte in den Bezirken Mürzzuschlag, Bruck/Mur, Leoben, Murtal und Liezen immer wieder zur technischen Hilfeleistung nach Elementarereignissen, aber auch zu Brandeinsätzen alarmiert wurden. Das Einsatzspektrum reichte von umgeknickten Bäumen und Erdrutschen über überflutete Keller, Gebäude und Straßen bis hin zu abgedeckten - oder nach Hagelschlag zerstörten - Hausdächern. Auch die südöst- und westlichen Regionen der Steiermark blieben nicht verschont.
„Jeder Tropfen Regen der vom Himmel fiel, war um einer zu viel…“
Drastisch spitze sich die Lage vergangenen Freitag (20.7.2012) zu. Massive Regenfälle innerhalb weniger Minuten führten zu zahlreichen Überflutungen. Ein Vielfaches der für diese Zeit im Schnitt normal üblichen Niederschlagsmengen führte dazu, dass das über die Maßen gesättigte Erdreich die neuerlichen Niederschlagsmengen nicht mehr aufnehmen konnte. Oberflächenwasser trat in zahlreiche Gebäude ein und überflutete Keller und Garagen. Bäche traten über die Ufer. Rinnsale mutierten binnen kurzer Zeit zu reißenden Strömen. Muren gingen ab, Straßen wurden weggerissen oder unterspült. Bäume knickten während der Unwetter wie Streichhölzer oder wurden von Rutschungen mitgerissen.Quelle: LFV Steiermark / ABI d.LFV Thomas Meier
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