Probealarm: 1.300 Sirenen heulen auf
Samstagmittag findet wieder der Zivilschutz-Probealarm statt. Allein in der Steiermark heulen 1.300 Sirenen auf – ihre Funktionstauglichkeit soll überprüft und die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut gemacht werden.
Samstagmittag findet wieder der Zivilschutz-Probealarm statt. Allein in der Steiermark heulen 1.300 Sirenen auf – ihre Funktionstauglichkeit soll überprüft und die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut gemacht werden.
Von 12.00 bis 13.00 Uhr
Der Zivilschutzprobealarm geht von der Bundeswarnzentrale aus - im Viertelstundentakt ertönen die Signale.
Der Zivilschutzprobealarm geht von der Bundeswarnzentrale aus - im Viertelstundentakt ertönen die Signale.
Um 12.00 Uhr ein 15 Sekunden langer Probeton, um 12.15 Uhr ein drei Minuten langer Dauerton, der vor einer Gefahr warnt und die Bevölkerung darauf hinweist, ein Rundfunkgerät einzuschalten. Um 12.30 Uhr folgt ein einminütiger auf und abschwellender Alarmton, bevor dann um 12.45 Uhr ein einminütiger Dauerton entwarnt.
Test für Funktionstauglichkeit
Der Probealarm wird seit 1987 durchgeführt, Ziel ist es die Sirenen auf ihre Funktionstauglichkeit zu testen um zu sehen, wo es Beschallungsprobleme gibt, sagt der Leiter der Landeswarnzentrale Gerald Pizzera.
Der Probealarm wird seit 1987 durchgeführt, Ziel ist es die Sirenen auf ihre Funktionstauglichkeit zu testen um zu sehen, wo es Beschallungsprobleme gibt, sagt der Leiter der Landeswarnzentrale Gerald Pizzera.
Neue Ausrichtung durch Besiedelung
"Insbesondere dort wo größere Siedlungsgebiete entstehen, auch dass man die Bereiche bessere Abdecken kann. Im Laufe der Jahre hat sich ja auch das ganze Umfeld verändert. Bäume sind höher geworden, Sträucher sind angewachsen, Gebäude gebaut worden und die blockieren die Ausstrahlungsrichtung und da muss man dann immer wieder Veränderungen durchführen", so Pizzera.
"Insbesondere dort wo größere Siedlungsgebiete entstehen, auch dass man die Bereiche bessere Abdecken kann. Im Laufe der Jahre hat sich ja auch das ganze Umfeld verändert. Bäume sind höher geworden, Sträucher sind angewachsen, Gebäude gebaut worden und die blockieren die Ausstrahlungsrichtung und da muss man dann immer wieder Veränderungen durchführen", so Pizzera.
99 Prozent funktionieren
In der Regel funktionieren mehr als 99 Prozent der Sirenen in der Steiermark, ist Pizzera mit der Erfolgsquote zufrieden: "Diese ganzen Tests laufen ja so ab, dass wir diese Signale abstrahlen, die Standorte draußen sind vor allem durch Feuerwehrleute besetzt und diese melden uns unmittelbar nach den Tests zurück, ob die Sirene funktioniert hat, oder ob es irgendwo ein Problem gegeben hat."
In der Regel funktionieren mehr als 99 Prozent der Sirenen in der Steiermark, ist Pizzera mit der Erfolgsquote zufrieden: "Diese ganzen Tests laufen ja so ab, dass wir diese Signale abstrahlen, die Standorte draußen sind vor allem durch Feuerwehrleute besetzt und diese melden uns unmittelbar nach den Tests zurück, ob die Sirene funktioniert hat, oder ob es irgendwo ein Problem gegeben hat."
Noch kein steirmarkweiter Ernstfall
Steiermarkweit kam es in der Praxis ein einziges Mal zu dem Alarm, so Pizzera, allerdings nicht im Rahmen einer Katastrophe sondern anlässlich einer Gedenkminute an einem kirchlichen Feiertag. Auf Bezirksebene wird der Alarm schon häufiger ausgelöst, entweder bei einem Chemieunfall oder auch bei Unwetterkatastrophen.
Steiermarkweit kam es in der Praxis ein einziges Mal zu dem Alarm, so Pizzera, allerdings nicht im Rahmen einer Katastrophe sondern anlässlich einer Gedenkminute an einem kirchlichen Feiertag. Auf Bezirksebene wird der Alarm schon häufiger ausgelöst, entweder bei einem Chemieunfall oder auch bei Unwetterkatastrophen.
© ORF Steiermark LINK
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