der LFV Steiermark informiert:
Ab dem Jahr 2009 garantiert der Bund gemäß Ministerratsbeschluss von 31.03.2009 den österreichischen Feuerwehren ein Mindestvolumen aus Feuerwehrschutzsteuer- und Katastrophenschutzmittel in der Höhe von jährlich 93 Millionen Euro.
Der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, KommR. Josef Buchta, zeigt sich nach diesen Informationen höchst erfreut, dass es nach schwierigen Verhandlungen gelungen ist, den Feuerwehren die finanzielle Grundlage für die nächsten Jahre zu sichern bzw. die in der Vergangenheit zugesicherte Summe noch nach oben hin anzupassen. „Damit sind Ausrüstung und eine optimale Ausbildung auch für die nächsten Jahre sichergestellt. Das Feuerwehrwesen wird in Österreich von mehr als 330.000 Feuerwehrmitgliedern getragen. Somit können die Feuerwehren auch weiterhin ihre wichtigen Sicherheitsaufgaben in den Gemeinden erfüllen“ sagt Präsident Buchta in seiner ersten Stellungnahme.
Die Feuerwehren Österreichs sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr und überall in Österreich zum Schutze unseres Heimatlandes und der Bevölkerung bereit, um in Not- und Katastrophenfällen binnen kürzester Zeit zu helfen. Anfänglich nur für die Menschenrettung und Brandbekämpfung zuständig, haben sich die Feuerwehren Österreichs zu einer Spezialtruppe entwickelt, deren Leistungsspektrum nun mittels Schadstoffeinsatz, Tunneleinsatz und vielem mehr erweitert ist. Nebenbei ist die Feuerwehr die größte Umweltorganisation des Landes, bedenke man doch, welche Schäden, bzw. Verschmutzungen die Feuerwehr durch ihren Einsatz verhindert.
Als größte Einsatzorganisation des Landes leistet die Feuerwehr bzw. deren Mitglieder diese Arbeit zu 99 Prozent ehrenamtlich und unbezahlt. Diese nun beschossenen finanziellen Mittel fließen daher vorwiegend in den Ankauf und den Erhalt von Ausrüstungsgegenständen und –mittel für die tägliche Arbeit der Feuerwehren.
Vizekanzler und Finanzminister DI Josef Pröll schätzt in einer Presseaussendung die Arbeit der heimischen Feuerwehren. Obwohl das Feuerwehrwesen Sache der Länder ist, erfolgt dessen Finanzierung auch durch Abgaben und Abgabenteile, die vom Bund eingehoben werden (Feuerwehrschutzsteuer und Katastrophenfonds). Da die Höhe dieser Mittel von konjunkturellen Einflüssen als auch von der Steuerreform abhängig ist, konnte durch die Übernahme der Garantie des Bundes die Finanzierung der Feuerwehren von diesen Schwankungen ausgenommen werden. „Gerade in Zeiten wie diesen ist diese Garantie für die Feuerwehren notwendig, damit sie auch weiterhin ihre so wichtigen Aufgaben für die Gesellschaft erfüllen können. An dieser Stelle möchte ich allen Mitgliedern, Aktiven und Ehrenamtlichen bei den Feuerwehren für Ihren großartigen Einsatz besonders danken“, schloss BM Pröll.
Auch wir Feuerwehren sind dankbar, dass wir unseren unermüdlichen Einsatz zum Wohle am Nächsten fortsetzen können.
Autor: OBR Mag. Markus Ebner, ÖBFV
Quelle: www.bundesfeuerwehrverband.at